Die Winterzeit
 
 Die Zeit des Winters  ist verbunden mit winterlicher Gemütlichkeit.
 Ein  Blick aus dem Fenster zurück in unsere Kindheit, wo es noch lange Winter mit viel Schnee,
Schlitten und Schneemann bauen  gab.
 Am warmen Ofen die Bank, am Fenster blühen Eisblumen.
 
Wenn Frau Holle aus dem Märchen, die Betten kräftig ausschüttelt
und die kleinen weißen Flocken vom Himmel fallen, dann beginnt für den Schneemann
 eine ganz besondere Zeit.
Der gute alte Schneemann ist mit seinem rundlichen Aussehen,
 mit Hut und Möhren-Nase,
und seinen schwarzen Kuller-Augen aus Kohle, ein wahres Wintervergnügen.




 
Im Winter wenn es stürmt und schneit 
 
Das war nicht immer so

Denn früher vor vielen, vielen hundert Jahren, wurden die Menschen
von Angst und Not, von bitter und kalten Wintertagen begleitet.
Sie wussten nie, ob die Vorräte über diese karge Zeit reichen würden. Die eiskalten Tage und Nächte
 waren besonders für die Kinder schwer.
 Deshalb war der  Schneemann früher  ein Schneewesen, er wurde vollkommen
aus Schnee gebaut, die Nase, die Augen und der Hut.
 Und solche Schneewesen, wie sie damals von den Erwachsenen gebaut wurden,
 waren keine fröhlichen Erscheinungen.



„Im Winter“ in einem Kinderbuch von 1867


Erst Anfang des 19. Jahrhunderts, es begann wachsender Wohlstand,
 bessere Wohnverhältnisse,  langsam verliert der Winter an seinem Schrecken.
 Die Kinder spielen in der Natur und der Schneemann wird aus großen Schneekugeln  zu einem lustigen Gesellen gebaut.
 In den Kinderbüchern gibt es illustrierte fröhliche Schlittenfahrten. Der Schneemann
 hat nun seinen festen Platz in den Herzen der Kinder gefunden.


 


 
 Geduldig und still steht der Schneemann in seinem  Garten des Winters. Ein kleines Leben
in der winterlichen Jahreszeit. Seine besten Freunde sind die Schneeflocken.